Ein erfolgreicher Mann ist oft nur ein armer Kerl mit sehr viel Geld
Dass man durch Geld alleine nicht glücklich werden kann, wissen die meisten. Dies wirklich begriffen und danach leben tun aber nur die wenigsten.
Viele Menschen geben Geld für teure Kosmetikprodukte und ähnliches aus, das sie aber nur benötigen, weil sie mit sich selbst und mit ihrem Leben unzufrieden sind. Sie versuchen diese Unzufriedenheit finanziell zu kompensieren oder Nährstoffmängel durch Kosmetik zu „überpinseln“. Dieses Vorgehen ist aber zum Scheitern verurteilt, denn mit Geld und Besitz alleine kann man nicht glücklich werden. Leider müssen sich die meisten Menschen erst einmal sehr viel Geld und Besitz anhäufen, bis sie dies begreifen. Daher lautet auch der Titel dieses Beitrags: „Ein erfolgreicher Mann ist oft nur ein armer Kerl mit sehr viel Geld“
Unzufriedenheit entsteht meist, wenn ein Mensch zu wenig Dankbarkeit empfindet. Schaust du auf deinen Körper und deine Gesundheit (lies dir hierfür am besten noch einmal den Beitrag Die 4 Säulen der Gesundheit durch) und bist dankbar für alles, was du hast, so wird ein glückliches Leben auch mit sehr wenig Geld möglich sein. Die meisten Wünsche werden uns ohnehin nur von der Werbung eingeredet:
- das neueste Handy mit der 5. Kamera (obwohl eine genauso ausreicht, um ein Foto schießen zu können)
- das schnellste Auto (obwohl die Geschwindigkeit doch sowieso meist begrenzt ist)
- ein Deo mit 48 Stunden Haltbarkeit (obwohl wir uns sowieso alle 24 Stunden duschen)
- …
All diese Dinge und auch ein Jahreseinkommen von 50.000 € und mehr brauchen wir nicht, um ein glückliches Leben in finanzieller Freiheit genießen zu können.
Im folgenden Video bekommst du ein paar Inspirationen, wie du leicht Geld einsparen kannst. Überdenke deinen Konsum! Sind diese Dinge tatsächlich notwendig, um glücklich sein zu können? Macht dich der 10. Nagellack-Rot-Ton tatsächlich zu einem glücklicheren Menschen?
… oder versuchst du damit nur deine nicht vorhandene Dankbarkeit zu kompensieren?
Bei welchen Dingen sparst du Geld? Hast du weitere Tipps für uns? Wie viel % deines monatlichen Einkommens legst du dir zur Seite? Teile es gerne in den Kommentaren.

Kommentare.
grayfox
Servus Berta,
also dein heutiger Beitrag ist ein riesiger Widerspruch sich selbst. Möglicherweise hast du das beabsichtigt, um die Leserin oder den Leser zum Nachdenken zu animieren. Ich weiß es nicht.
Gleich in der Überschrift assoziierst du ‚erfolgreich‘ mit ‚reich‘. Das Zweite ist jedoch nicht vom Ersten abhängig. Ich kann auch erfolgreich sein, meine Ziele im Leben erreichen, Anerkennung und Wertschätzung erfahren, was mich aber nicht automatisch reich macht.
Oder anders, ich kann durch eine Erbschaft, einen Lotteriegewinn oder Spekulation an der Börse reich werden, was aber nicht automatisch bedeutet, dass ich auch erfolgreich wäre, ich hatte halt einfach Glück. Oder siehst du das anders? 😏
Birne Berta
Da hast du absolut Recht! Ich finde es toll, dass du meine Beiträge so genau liest, aber wenn du GANZ genau hinschaust, dann kannst du erkennen, dass in der Überschrift auch das Wörtchen „oft“ steckt, das bedeutet, dass es nicht unbedingt immer so sein muss. 😉
grayfox
Ja, ja… das hast mir wieder z’fleiß gmacht! Du schreibst da ganz winzig ‚oft‘ hin, so dass ich es gar nicht sehen kann.
Wie du weißt, trage ich meine Brille ganz selten, denn durch das viele Durchschauen werden die Gläser immer dünner und ich müsste mir alle paar Jahre eine neue holen. Da kann ich schon wieder fett sparen! 🤓 🤣
grayfox
Bevor ich mit meinen Spartipps herausrücke 😉 möchte ich noch ein Wort zu obenstehendem Video sagen. Frugalismus hin, Frugalismus her, es ist ja alles gut und schön. Es ist super, finanziell unabhängig zu sein und nichts tun müssen, wozu man keine Lust hat. Man darf aber eines nicht vergessen, dass wir an Werktagen mindestens 1/3 des Tages am Arbeitsplatz verbringen. Wir tun das nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, weil wir in unserem Beruf unsere Berufung gefunden haben, wegen Anerkennung und Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen, wegen des sozialen Umfeldes und um uns neuen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen.
Und plötzlich fällt das alles weg. Was würde ich dann machen? Den ganzen Tag aus dem Fenster schauen und aufs Sterben warten? Langweilig! Außerdem fallen die Punkte Anerkennung und Wertschätzung, sozialen Kontakte weg und neue Aufgaben und Herausforderungen stellen sich auch nicht ein.
Ich bin heilfroh darüber, kein Frugalist sein zu müssen. Nein, das wäre mein sicherer Untergang.
Birne Berta
Frugalismus bedeutet nicht unbedingt, dass man sich viel Geld anhäuft und dann auf die faule Haut schmeißt. Ganz im Gegenteil! Viele Frugalisten arbeiten sehr wohl noch. Der Unterschied ist, dass sie es nicht mehr MÜSSEN. Das bedeutet der Zwang wird weggenommen. Sie haben Sicherheit und können ihren Kopf entspannt für neue Projekte einsetzen, ohne sich große Sorgen um die Zukunft machen zu können. Denn Zukunftsängste und der Zwang arbeiten zu MÜSSEN ist für viele Menschen blockierend und hindert sie oft sogar an der Selbstverwirklichung.
grayfox
Wenn du das so siehst, dann ist das auch ok.
Ich verbinde „Arbeit“ ja nicht mit „Zwang“, denn ich arbeite gerne und freue mich schon immer riesig drauf, wenn ich wieder zum Arbeitsplatz fahren darf.
Das liegt vielleicht zu einem Großteil auch daran, dass ich in meinem Beruf meine Berufung gefunden habe und gar nichts anderes machen möchte bzw. auch nicht machen könnte. So lange es möglich ist, werde ich meinen derzeitigen Beruf ausüben. Was danach kommt, das bereitet mir jetzt schon übelstes Kopfzerbrechen, ich habe echt keine Ahnung, was ich dann tun soll.
grayfox
Jetzt noch ein Wort zur Frage, bei welchen Dingen ich Geld spare.
Die Frau im Video hat nicht recht. Bei Sonderangeboten lässt sich sehr wohl Geld sparen. Zwar nicht bei Lebensmitteln, wenn ich nur 1 Stück kaufen will, aber 2 Stück nehmen muss, um den Preisnachlass zu erhalten. Bei allen anderen Verbrauchsgütern greife ich immer zu, wenn ich 3 Stck zum Preis von 2 bekomme. Beim Einkaufen im Supermarkt greife ich nicht automatisch zu den Produkten in Griff- bzw Augenhöhe, sondern schaue zuerst im Regal darüber oder darunter nach. Dort finden sich Produkte der gleichen Qualität, aber wesentlich billiger.
Ich gehe auch gerne am Samstag Nachmittag oder vor Geschäftsschluss einkaufen, da erhält man viele Produkte mit kürzerer Haltbarkeit um 25 oder sogar 50 % billiger. Meine Einkaufsliste ist ja flexibel und ich kann mich in der Frage, was ich kochen werde, schnell umentscheiden, somit sind mir diese Schnäppchen immer sehr willkommen.
Spartipps gibt es deren viele. Und wenn es auch nur einige Euro sind, die man Woche für Woche weniger ausgibt, im Laufe eines ganzen Jahres kommt da ein stolzer Betrag zusammen.