Rezept: Einfache Dinkelvollkornbrötchen
Für die Dinkelvollkornbrötchen benötigst du: (ca. 12 Brötchen)
- 800g Dinkelvollkornmehl (+ ein bisschen Mehl zum Kneten auf der Arbeitsfläche)
- 2 Päckchen Trockenhefe
- 450ml warmes Wasser
- 10g Zucker
- 8g Salz
Zuerst die 800g Mehl mit dem Salz in einer Schüssel verrühren. Danach – wie im Bild unten ersichtlich – eine Mulde formen.

Das lauwarme Wasser in die Mulde gießen und anschließend den Zucker und die Trockenhefe vorsichtig einrühren. Dann die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und für ca. 10-15 Minuten stehen lassen.
Wenn die Hefe zu arbeiten begonnen hat (sich kleine Bläschen gebildet haben, siehe Abbildung unten), die Masse zu einem Teig kneten. Wenn vorhanden, mit einer Küchenmaschine, ansonsten einfach mit der Hand. 😉

Den gekneteten Teig wieder mit einem Küchentuch zudecken und für weitere 60 Minuten rasten lassen.
Danach die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig darauf kneten. Nun den Brotteig in 12 gleich große Teile teilen. Diese jeweils wieder kneten, zu Brötchen formen und auf ein Backblech legen. Währenddessen den Backofen auf 175°C vorheizen.
Sind die Brötchen alle fertig geformt, noch leicht einschneiden, damit sie beim Backen an der gewünschten Stelle aufreißen. Wenn du möchtest, kannst du deine Brote auch mit z.B. Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Sesam, … verzieren.
Die Brötchen für ca. 1 Stunde bei 175°C backen und am besten noch warm genießen.
Da der Teig leider relativ schnell trocken wird, empfehlen wir, alle Brötchen, die nicht am selben Tag aufgegessen werden, einzufrieren. So bleiben sie frisch und können bei Bedarf jederzeit wieder aufgetaut werden.
Hast du schon einmal selbst Brötchen gebacken? Teile doch gerne deine Erfahrungen mit uns, indem du einen Kommentar hinterlässt.

Kommentare.
grayfox
ein sehr schönes Rezept. deine Weckerl werden bestimmt sehr lecker und vor allem sind sie sehr gesund. wenn du willst, dann schreibe ich hier mein Lieblings-Weckerl Rezept hin:
ich verwende eine Mischung aus Roggen-Vollkorn und Dinkel. Das Roggenmehl verleiht ihnen einen noch herzhafteren Geschmack, aber es hat keine Gluten (Kleber-Eiweiß), daher nur einen geringen Anteil verwenden, sonst wird das Ausformen zu einer mehlig-klebrigen Angelegenheit 🙂
Zutatenliste:
– 150 g Roggen-Vollkornmehl (Typ 1000)
– 350 g Dinkelmehl, hell (Typ 700)
– 250 ml lauwarmes Wasser (vielleicht eine Spur mehr, die Menge hängt von dem Aufnahmevermögen des Mehls ab)
– 15 g Germ (Frischgerm) oder 7 Sackerl Trockenhefe
– 15 g Salz (jodiert)
– 1 TL Zucker
– 2 EL Pflanzenöl (bevorzugt Rapsöl, wegen des höheren Omega 3 Anteils)
(durch das Öl bleiben die Weckerl länger saftig und trocknen nicht so schnell aus)
– optional Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Mohn, Kürbiskerne zur Dekoration und für einen noch feineren Geschmack
Zubereitung:
– Mehl abwiegen, in eine große Rührschüssel füllen und Salz dazugeben.
– in der Mitte eine Mulde formen, die Germ hineinbröckeln bzw die Trockengerm hineinleeren, Zucker dazugeben und ungefähr 50 ml lauwarmes Wasser drüberleeren. vorsichtig verrühren und mit dem Mehr zudecken.
– die verbliebenen 200 ml Wasser am Schüsselrand rund ums Mehl hineinleeren.
– jetzt auch das Pflanzenöl dazugeben
– ungefähr 10 Minuten lang warten, bis das Mehl die Flüssigkeit aufgenommen hat, danach zB mit einer Teigkarte das Mehl-Wasser-Gemisch nach innen klappen und die Schüssel dabei im Kreis drehen.
– die Schüssel abgedeckt etwa 30 Minuten lang ruhen lassen. jetzt beginnen Wasser und Salz die Kleber-Eiweiße zu lösen, dadurch wird der Teig elastischer.
– den Teig kann man entweder mit der Hand kneten, oder mit einer Küchenmaschine oder mit einem Handmixer mit Knethaken
– falls der Teig immer noch krümelig bzw zu fest ist, eine kleine Menge Wasser hinzugeben
– die Knetzeit beträgt etwa 8 bis 10 Minuten. der Teig ist fertig, sobald er eine samtig glänzende Oberfläche hat und er sich mit den Fingern dünn ausziehen lässt (so dünn, dass man durch ihn Zeitung lesen kann 😉
– der Teig soll nun rund 60 Minuten lang, zugedeckt, damit nicht austrocknet, bei Zimmertemperatur, ruhen. in dieser Zeit sind die Hefepilze aktiv, sie vermehren sich und spalten den zugegebenen Zucker, und nachdem der aufgebraucht ist, die Stärke des Mehl in CO2 und H2O. das CO2 lässt den Teigklumpen wachsen und flaumig werden.
– sobald der Teig auf die doppelte Größe angewachsen ist, ihn herausnehmen auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen.
– ich knete den Teig jetzt nicht mehr, damit das CO2 nicht entweicht, sondern falte ihn
– dazu ziehe ich ihn an den Enden zu einem Viereck aus und schlage die Seite immer bis zur Mitte ein. dadurch entsteht im Teig Spannung und die Weckerl bleiben in Form
– jetzt wird der Teig zu eine Rolle gezogen und in 9 gleich große Stücke zerteilt (ca 95 g)
– jeder der Teiglinge wird ausgeformt, d.H. er wird zu einer Kugel gerollt und auf der Arbeitsfläche zwischen den gespreizten Fingern einer Hand ‚geschliffen‘, damit ein geschlossener Boden entsteht
– jetzt können die Teiglinge mit der Oberseite zuerst ins Wasser und anschließend in die Körner getaucht werden.
– die Teiglinge auf den mit Backpapier bedeckten Backrost legen, gegebenenfalls mit Wasser besprühen und wieder abdecken
– der Backrohr auf 220° mit Ober/Unterhitze vorheizen (oder 200 ° mit Umluft)
– ungefähr nach der Hälfte der Aufheizzeit die Teiglinge mit einem scharfen Messer auf der Oberseite einschneiden, damit sie nicht unkontrolliert aufplatzen und wieder abdecken.
– sobald das Backrohr die Temperatur erreicht hat, den Backrost auf der mittleren Schiene einschieben und mit der Sprühflasche einige Male ins Backrohr sprühen. dadurch wird die Krust besonders kross 🙂
– nach rund 25 Minuten Backzeit den Backrost herausnehmen und auf ein Backblech stellen
-die Weckerl sind fertig, wenn sie goldbraun sind und die ‚Klopfprobe‘ bestehen. Ein Weckerl umdrehen (vorsicht heiß!) und leicht auf der Unterseite anklopfen. Klingt der Ton hohl, dann sind sie durchgebacken, sonst kommen sie noch einmal für ein paar Minuten zurück ins Backrohr.
– nach dem Abkühlen können sie sofort verspeist werden. Sie können aber auch eingefroren werden und schmecken nach dem Auftauen wie frisch aus dem Backofen.
ich wünsche guten Appetit und viel Erfolg beim Nachbacken!