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Raus aus den Schuhen

Geh einmal ganz bewusst auf Socken oder barfuß durch deine Wohnung. Achte darauf, wie sich der Boden unter deinen Füßen anfühlt.
Noch wirkungsvoller ist die Übung, wenn du sie draußen machst. Geh barfuß durch Sand, über Gras, durch den Wald oder über Steine …

Barfußgehen hat einige Vorteile!

Das Barfußgehen bzw. -laufen funktioniert nämlich ganz anders, als das Gehen mit Schuhen. Während beim Gehen mit Schuhen die Ferste zuerst auf dem Boden aufkommt und dann der Fuß nach vorne abgerollt wird, setzen die meisten Menschen beim Barfußgehen zuerst den Vorder- und Mittelfuß auf. Der Vorteil liegt darin, dass der Schritt besser abgefedert wird und so die Belastung von Knie und Hüftgelenk verringert wird.

Aber es gibt noch weitere Vorteile. Dein Fuß wird durch das Barfußgehen besser durchblutet, eventuell verkürzte Sehnen werden gedehnt und wenig genutzt Muskeln im Fuß und unterem Bein werden gestärkt.

Durch das Barfußgehen können sogar Fersensporn und Großzehenschiefstände (Hallux valgus) aufgehalten werden.

Auch der Rücken profitiert! Durch das Barfußgehen nehmen wir eine ganz andere Körperhaltung ein und tun so auch unserem Rücken etwas Gutes.

Vor allem für Kinder und Jugendliche ist das Barfußgehen sehr wichtig, um Fehlstellungen der Füße (Platt- und Senkfüßen) vorzubeugen und die Körperhaltung zu verbessern.

Ist dir das nackte Auftreten deines Fußes auf dem Boden (vor allem in der Öffentlichkeit, wo der Boden oft verschmutzt ist) zu unangenehm, so können dir Barfußschuhe dabei helfen, dennoch die Vorteile des Barfußgehens zu genießen.

Fuß, Rasen, Finger, Barfuß, Barfuß Gehen

Sportskanone gibt Tipps und Ratschläge rund um Fitness & Gesundheit. Bei mir findest du Übungen zum Entspannen und um gesund und fit zu bleiben.

Kommentare.

  • Dieser Beitrag ist das nächste schöne Beispiel dafür, dass wir durch eine antrainierte Lebensweise unseren Körper selbst schädigen und im Alter an den Folgen leiden müssen.
    Ja, es stimmt, der Ballengang, bzw. Vorfußgang ist unsere angeborene Bewegungsart, mit der wir uns tausende von Jahren gelenksschonend fortbewegt haben. Auch heute wenden wir diese Gangart noch an, wenn wir uns leise anschleichen wollen, bzw. uns in unbekanntem Terrain, zB im hohen Gras, auf sandigen auf steinigen Böden, vorsichtig fortbewegen müssen und interessanterweise auch beim Treppensteigen und ebenfalls beim Tanzen fegen wir mit Hilfe des Ballenganges anmutig übers Parkett 🙂
    Beim Laufen oder Joggen hilft uns das Abrollen des Fußes vom Ballen zur Ferse dabei, unsere Gelenke, Muskeln und Sehnen zu schonen. Deshalb sollten wir, wenn immer wir die Gelegenheit dazu haben, uns im Ballengang fortbewegen, unsere Füße werden es uns bis ins hohe Alter danken.
    Falls jemand mehr über die Unterschiede der Bewegungsabläufe und die gesundheitlichen Auswirkungen zwischen Ballen- und Fersengang erfahren möchte, guckst du hier -> https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ballengang-ia.html