Sollten alle Menschen Veganer werden?
Man muss nicht gleich Veganer oder Vegetarier werden, aber man sollte sich auf jeden Fall mit den gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Aspekten seiner eigenen Ernährung auseinandersetzen.
Aus gesundheitlicher Sicht ist eine rein bzw. überwiegend pflanzliche Ernährung die gesündeste, die wir anstreben können. Pflanzliche Lebensmittel bieten eine Reihe positiver Eigenschaften. Sie liefern viele Ballaststoffe, versorgen uns mit den verschiedensten Vitaminen und unterstützen unseren Körper mit Antioxidanzien. So können uns diese Wunder der Natur sogar vor einigen Krankheiten bewahren bzw. uns wieder heilen.
Mutter Natur schenkt uns diese wundervollen Pflanzen, daher sollten wir auch gut auf sie achten! Denn auch für das Klima ist die Produktion tierischer Produkte nicht gerade vorteilhaft. Tierarten sterben aus und die Gebiete auf unserem Planeten, in denen wir Menschen klimabedingt gut leben können, werden immer weniger. Wenn wir nicht bald eine andere Lebenseinstellung wählen, dann wird es in Zukunft auch immer mehr Klimaflüchtige geben und wir müssen uns immer weniger Platz mit immer mehr Menschen teilen. Bevor man sich also über die nächste Flüchtlingswelle aufregt, sollte man sich lieber fragen, warum diese Menschen zu uns kommen und ob wir nicht vielleicht sogar schuld daran sind. Denn wir zerstören mit unserer egoistischen Lebensweise (durch Massentierhaltung und andere Billigprodukte wie Kleidung und Elektronik) ihre Lebensgrundlage, ökologisch wie auch wirtschaftlich! Wir zerstören also regelrecht unser gemeinsames Zuhause.
Darüber hinaus sollten wir uns die Frage stellen, warum wir einige Tiere als sogenannte „Nutztiere“ bezeichnen und andere wiederum als „Haustiere„! – Ganz einfach – weil es uns von klein auf so beigebracht wurde. So wie die meisten Menschen früher der Ansicht waren, dass homosexuelle Menschen schlechter zu behandeln bzw. nicht zu akzeptieren wären, so machen wir das auch heute noch mit den unterschiedlichsten Tierarten. Wir unterteilen sie in „liebenswerte Tiere“ und in „Nahrungsmittel“. Genauso, wie man dunkelhäutige und hellhäutige Menschen nicht in gute und böse Menschen unterteilen sollte, so sollte man auch Tiere nicht in „Haustiere“ und „Nutztiere“ unterteilen.

Kommentare.
Elke
Und wieder hast du recht!